Die vergangene Woche verging wie im Fluge. Die Schülerinnen und Schüler unserer 9/2 und 9/3 hatten sich akribisch auf die Gäste aus dem Friedberg-Gymnasium Gossau im Kanton St. Gallen vorbereitet. Mit dem Empfang von 31 Schweizer Schülerinnen und Schülern und ihren Klassenleitern, Herrn Prof. Dr. Sebastian Lamm und Herrn Marco Lenherr, am Abend des 5. März begann der erste Teil des in 23 Jahren Tradition gewordenen Schüleraustauschs mit der Schweiz.
Jede der beiden gastgebenden Klassen hatte gemeinsam mit ihren Klassenleiterinnen, Frau Oertelt und Frau Eckhardt, mit viel Kreativität und Engagement ein umfangreiches Programm für den Aufenthalt der Schweizer in Meißen vorbereitet.
In der Zusammenarbeit für die Entwicklung und bei der Präsentation von Projekten zu selbst gewählten Themen lernten sich Gastgeber und Gäste kennen. Die Vielfalt der Themen reichte vom Vergleich der Schulsysteme über Geschichte und Politik bis zu Freizeitangeboten und den Spezialitäten in beiden Regionen. Einige der Projekte werden in der Schweiz fortgeführt und deren Ergebnisse am Ende des Austauschs präsentiert.
Außerdem erkundeten die Schweizer, geführt durch Meißner SchülerInnen, die nähere und weitere Umgebung unseres Gymnnasiums, konnten sich über das Meißner Porzellan und die Fummel informieren, besuchten Dresden und entdeckten das, zumindest dem Namen nach, landschaftliche Pendant in Sachsen zu ihrer Heimat.
Neben all diesen Aktivitäten war für die Meißner der reguläre Unterricht nicht zu vernachlässigen. Für die Schweizer Schüler gab es in dieser Hinsicht nach einer Einführung in den sächsischen Dialekt und die Lebenseinstellung, die damit zum Ausdruck gebracht wird, spezielle Lektionen in GRW, Chemie, Biologie, Latein und Musik. Besonderer Dank gilt hier den Lehrerinnen Frau Drzymala, Frau Gläser, Frau Zimmer, Frau Damme, Frau Lorenz und Frau Liebing.
Am Samstag begann mit der Busfahrt nach Gossau der zweite Teil des diesjährigen Austausches. Die Planung dieses Abschnittes lässt schon ahnen, dass die Schülerinnen und Schüler unserer 9/2 und 9/3 am 17. März die Rückfahrt nach Meißen nicht nur müde, sondern auch erfüllt mit interessanten Eindrücken und vielfältigen, angenehmen Erfahrungen antreten werden.
Ich möchte mich an dieser Stelle herzlich bei den Familien unserer Schüler bedanken, die als Gastgeber diesen Austausch überhaupt erst ermöglichten und für die Gäste zu einem besonderen Erlebnis machten.
Bernhard Teichfischer (13.03.2018)