Oh, das werden die 131 neuen Fünftklässler des Franziskaneums sicher nicht gern hören. Aber das ist der jährliche Lauf der Dinge. Da muss jeder durch. Und trotzdem lief die „Schuleinführung“ an unserem Gymnasium etwas anders als in den vielen Jahren zuvor. Statt alle Neuen gemeinsam in der Aula zu begrüßen und ihnen ein umfangreiches Programm zu bieten, musste aus hygienischen Gründen ein anderer Weg gefunden werden.
In gebotenem Abstand saßen die Schülerinnen und Schüler der drei ersten von insgesamt fünf fünften Klassen , später die anderen in der Turnhalle des A-Gebäudes, schauten beweglichen Akrobatinnen zu, lauschten den musikalischen, aber gesangsfreien Darbietungen und sperrten Augen und Ohren auf, als Schulleiterin Frau Zimmer sie in den Reihen der Franziskaner begrüßte. Oberbürgermeister Raschke ließ es sich auch nicht nehmen, die Kinder willkommen zu heißen. Beide blickten nicht nur in deren Zukunft, sondern auch die des Franziskaneums als Gebäudekomplex. Nachdem die Begrüßungsveranstaltungen beendet waren, nahmen die KlassenleiterInnen ihre Schützlinge mit in ihre Zimmer. Dort warteten die Lehrbücher, die Hausaufgabenhefte, Stundenpläne und vor allem kleine Zuckertüten auf sie, aber auch viele neue Informationen. Waren einige bereits zum Schnuppertag in unserer Schule unterwegs gewesen, staunten diesmal alle Fünftklässler wie groß und kompliziert die verschiedenen Gebäude sind. Ihre Patenschüler der 9. und 10.Klassen führten sie in kleinen Gruppen und natürlich mit Schutzmaske durch die scheinbar zahllosen Gänge und erklärten ihnen, wo welche Räume sind. Viele, viele Informationen und Eindrücke haben die „Kleinen“ an diesem Tag mit nach Hause genommen. Es wird einige Zeit dauern, bis sie sich zurechtfinden. Sie werden neue Freunde finden, viel lernen, viel erleben, heranreifen…ABI 2028- das große Ziel! Aber jetzt erst einmal: Herzlich Willkommen!
Andrea Drzymala (9.9.2020)