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3 Wochen USA für 22 Schüler des Franziskaneums

Am Mittwoch, den 27.09.2023, stürzten sich 22 Schüler und drei Lehrer des Franziskaneums in ein Abenteuer: eine dreiwöchige Rundreise durch die USA. Mit großer Vorfreude und Erwartungen im Gepäck starteten sie ihre Entdeckungstour quer durch das Land, um seine Menschen und Kulturen näher kennenzulernen. Ihre Reiseroute führte sie von der pulsierenden Metropole Chicago über das idyllische Provo und Salt Lake City bis in das lebendige San Francisco und in die beeindruckenden Nationalparks Bryce und Zion.

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Nationalparks

Als bei euch schon Nachmittag war, war bei uns früh morgens die Vorfreude groß. Unser Ausflug in zwei Nationalparks von Utah sollte beginnen. [Bild Laufen zum Bus] Nach zwei Stunden voller Aufregung erreichten wir zunächst Salina, eine kleine Stadt mit 2500 Einwohnern in der Mitte von Utah. Dort wollten wir etwas über die Geschichte von deutschen Kriegsgefangenen erfahren, welche gegen Ende des zweiten Weltkrieges in die USA und auch in ein Lager in Salina gebracht wurden. [Bild POW Camp] Ein schönes, kleines, leider aber eher selten besuchtes Museum erzählt von dem verhältnismäßig guten Leben der deutschen Kriegsgefangenen und der Nacht des achten Juli 1945, in der ein amerikanischer Soldat auf die schlafenden Deutschen geschossen hatte. Zum Mittagessen ging es in Mom’s Cafe, ein Restaurant im Zentrum von Salina. [Bild Mom’s Cafe] Dieses Cafe gab es auch schon in der Zeit des zweiten Weltkrieges. Es spielte auch in der schicksalhaften Julinacht eine Rolle. [Bild Essen Mom’s Cafe] Nach einem leckeren Essen ging es mit unserem Schulbus weiter in den Bryce National Park. [Bild Schulbus] Wenige Stunden später hielt unser Bus auf einem Parkplatz direkt am Bryce Canyon und wir hatten etwas Zeit, um die wunderschöne Landschaft von oben zu genießen. [Bild Bryce oben] Nach einer Nacht im Hotel „Ruby’s Inn“ ging es am nächsten Morgen zum Wandern in den Canyon. [Bild Bryce Canyon] Am frühen Nachmittag verließen wir Bryce. Ca. zwei Stunden später erreichten wir mit dem Bus den Zion National Park. [Bild Zion Felswand] An diesem Abend sollte es aber noch nicht nach Zion gehen. Stattdessen ging es in ein Hotel in Hurricane, nicht weit vom Nationalpark entfernt. Wie auch in Provo und an vielen anderen Tagen unserer Reise konnten wir typisch amerikanisches Essen probieren. [Bild Abendessen] Am nächsten Tag hatten wir 6 Stunden, um in Gruppen die schöne Landschaft des Zion National Park zu erkunden. In unserer Gruppe ging es zuerst am Fluss stromaufwärts … [Bild Narrows] … dann flussabwärts zu einem kleinen Wasserfall … [Bild Wasserfall] … und dann noch über höher frequentierte Pfade in der Mitte des Parks. [Bild Ausblick Park] Leider konnten wir nicht alle Teile des Nationalparks erkunden, die wir uns vorgenommen hatten. Wir waren zu beschäftigt mit dem Bewundern dieser einzigartigen Landschaft. Auf der Heimfahrt waren viele überraschenderweise nicht erschöpft oder müde. Es wurden fleißig viele der T-Shirts, die wir vor dem Ausflug bekommen hatten, geschmückt und verziert. [Bild T-Shirt] Robert Flugrat 10/2


Provo

Am Freitagabend kamen wir aus Chicago am Flughafen in Salt Lake City an und wurden herzlich von unseren Gastfamilien durch Banner und Flaggen begrüßt.

Das erste Wochenende verbrachten wir individuell bei unseren Gastgebern. Während einige z.B. die “Timpview-Marching-Band” bei einer Aufführung bestaunen konnten, besuchten andere das Football-Spiel an der hiesigen Universität.

 

Der Montag startete für uns um 07:30 mit einer lockeren Begrüßung durch die Schulleiterin, Mrs. Tuua, sowie mit einem gemeinsamen Frühstück. Danach folgte für uns eine Schulführung in kleinen Gruppen durch die Schule, unter anderem durch das Auditorium und durch die Werkstätten,  sowie eine Einführung in das Programm für die nächsten zwei Wochen.

Am nachfolgenden Tag stellten wir den Deutsch lernenden Klassen Deutschland in mitgebrachten Präsentationen vor. Die Themen beinhalteten unter anderem deutsche Erfindungen, Vorurteile und Traditionen.

Dies führten wir am Mittwoch weiter, der Fokus lag jedoch beim Begleiten unserer Hosts in deren Unterricht. So konnten wir den
Mathe- oder auch Psychologieunterricht miterleben.

 

Am Donnerstag stand dann die Fahrt in die Nationalparks Bryce & Zion an, von der wir am Samstagabend wieder zurückkamen (siehe weiteren Post)

Am Sonntag ging es für die meisten Host-Familien vormittags in die Kirchen, am Nachmittag gingen manche bei strahlendem Wetter Eis essen und abends wurde dann in den Familien gemeinsam gegessen.

 



Chicago

Nach einer 20-stündigen Reise kamen wir endlich in Chicago an. Mit dem Shuttle
ging es vom Flughafen zu unserem Hotel. Da wir zu weit von der Innenstadt
entfernt waren, verbrachten wir den Abend in unseren Zimmern und der
Umgebung.
Nach unserem ersten amerikanischen Frühstück, welches man hier von Einweg-
Plastikgeschirr isst, fuhren wir in die Innenstadt Chicagos. Dort trafen wir uns mit
Michael, einem netten älteren Herren, der uns durch die Stadt führte und etwas zu
deren Geschichte und Architektur erzählte. Danach ging es für uns zum 442
Meter hohen Willis Tower. Von oben schauten wir auf Chicagos Innenstadt
hinunter und waren von der atemberaubenden Ansicht beeindruckt. Als alle
wieder sicher unten angekommen waren, sind wir zur berühmten Chicago Bean
gelaufen, mit der Hoffnung, gute Bilder machen zu können. Leider befand sich
diese gerade in einer Baustelle und wir konnten sie nur von weitem begutachten.
Nach dieser Enttäuschung hatten wir Freizeit, die wir ausgiebig nutzten, um die
Stadt besser kennen zu lernen.
Als es dunkel wurde, konnten wir die strahlenden Lichter der zahlreichen
Hochhäuser bewundern. Die Faszination und der atemberaubende Anblick
begleiteten uns dann bis in unser Hotel zurück, woraufhin wir erschöpft von dem
aufregenden Tag ins Bett fielen. Am nächsten Morgen ging es für uns voller
Erwartungen zurück zum Flughafen, wo wir in den Flieger nach Salt Lake City
stiegen.